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Sie sammelten 2005 für ihr Album „American Idiot“ alle internationalen Musikpreise ein; allein in Deutschland verkauften sie inzwischen rund 500.000 Exemplare. Dabei ist ihre Geschichte eine simple Story: Drei Schulfreunde wachsen in kalifornischen Arbeitersiedlungen auf und gründen eine Band – und verkaufen in der Folge mehr als 50 Millionen Alben. Ganz so simpel war es dann aber doch nicht. Inspiriert von britischen Punk-Vorbildern wie den Sex Pistols und amerikanischen Kultbands wie den Dead Kennedys mussten die drei Schlüsselkinder aus Nordkalifornien, die 1989 die Gruppe Green Day gründeten, hart kämpfen, um sich in einer Welt durchzusetzen, die vom seichten Rock und Pop des amerikanischen Mainstream dominiert wurde. Doch sie gingen unentwegt und unablässig auf Tournee und arbeiteten sich in fünfzehn Jahren zäh und zielstrebig ganz nach oben. Mittlerweile gilt Green Day längst als erfolgreichste Punkrockgruppe der Welt.
Dennoch ist dies die allererste Biografie des Trios überhaupt. Der Journalist Ben Myers, selbst Punk der Green-Day-Generation, hatte über die Jahre mehrfach Gelegenheit, die Gruppe zu interviewen. Mit ebenso viel Sachkenntnis wie Enthusiasmus zeichnet er den spektakulären Aufstieg von Green Day nach. Er erzählt, wie die lebendige Punkszene der Bay Area rund um San Francisco die drei jungen Musiker vor dem Abrutschen auf die schiefe Bahn bewahrte und wie sie schließlich zu Stars wurden.
Mit ihrem Album, „American Idiot“, lieferten sie 2004 einen internationalen Bestseller ab, der auch in Deutschland zu den Dauerbrennern gehörte und zugleich ein kraftvolles und politisches Statement ist. „American Idiot“ ist ein gesellschaftskritisches Konzeptalbum, mit dem sich Green Day endgültig von Spaßpunks zu aufmerksamen Beobachtern der gesellschaftlichen Zustände mauserten, wobei sie aber selbst beim kritischen Blick auf die amerikanische Gesellschaft nicht ihren Humor verlieren.