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Ziemlich beste Freunde:
Die Autobiografie der Simple Minds
»Wenn ich an Charlie denke«, sagt Simple-Minds-Sänger Jim Kerr, »dann denke ich nicht daran, wie wir bei Live Aid oder beim Nelson Mandela Tribute Concert zusammen auf der Bühne standen, sondern daran, wie ich ihn als Achtjährigen im Sandkasten spielen sah, als wir uns das erste Mal begegneten.« Denn so begann im Grunde die Karriere der Simple Minds: mit Jim Kerr und Charlie Burchill, zwei Jungen aus bescheidenen Verhältnissen im grauen Glasgow, die beste Freunde wurden und 15 Jahre später den Klang der Achtzigerjahre maßgeblich prägten.
In Unsere Musik, unsere Geheimnisse – Die lange Freundschaft der Simple Minds blicken die beiden zurück auf ihr Leben und auf die Band, die sie 1978 gründeten – mit Jim am Mikrofon und Charlie an der Gitarre. Nach ersten Versuchen mit Punk und New Wave entwickelten die Simple Minds einen mitreißenden hymnischen Rock-Sound, wie ihn sonst höchstens noch U2 ablieferten, und konnten im Vorprogramm von Peter Gabriel erste internationale Erfahrungen sammeln. Der große Durchbruch kam 1985 mit »Don’t You (Forget About Me)«, als der Song für den Soundtrack des Kino-Blockbusters The Breakfast Club ausgewählt wurde. Die Simple Minds hatten ihren ersten Nummer-1-Hit in den USA und traten ihren Siegeszug durch die großen Hallen und Stadien der Welt an.
40 Jahre später sind Jim Kerr und Charlie Burchill immer noch die treibende Kraft hinter den Simple Minds, die 2022 mit Direction Of The Heart ihr 20. Album veröffentlichten. Was hinter den Kulissen der Band, aber auch sonst in ihrem Leben geschah, haben die beiden jetzt zusammen mit dem britischen Journalisten Graeme Thomson in Worte gefasst. Zwei Männer, zwei Erinnerungen, zwei verschiedene Stimmen – auf diese Weise ist die Autobiografie der Simple Minds nicht nur zu einem großen Rock-Buch geworden, sondern würdigt vor allem eine ganz besondere Freundschaft, die bis heute hält.